Welche Werte zusätzlich zum Kaufpreis eine wichtige Rolle beim Unternehmensverkauf im Nachfolgeprozess spielen.
SANER CONSULTING
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Der Wert von etwas ist immer eine Frage des Blickwinkels. Laut Duden hat etwas Wert, wenn es Qualität aufweist und begehrenswert ist.
Wir entscheiden uns jeden Tag unzählige Male, ob etwas für uns begehrenswert ist, ob wir etwas kaufen wollen oder nicht. Doch warum entscheiden wir uns z.B. für das teure Hotel und nicht für das günstige? Denn letztlich schläft man in einem dunklen Raum in einem Bett.
Warum also die teurere Option? Nicht jedes Hotel ist gleich. Ein Hotel liegt z.B. am See, ist verkehrstechnisch besser gelegen, hat ein Fitnessstudio, beinhaltet ein ausgezeichnetes Frühstück oder bietet weitere Annehmlichkeiten auf welche man zurückgreifen möchte neben dem eigentlichen Schlafen.
Beim „Wert“ geht es folglich nicht nur um harte Fakten wie den Preis, sondern um ein Gesamtpaket. Bei einem Unternehmen ist es genau gleich.
Wenn man sich mit der Unternehmensbewertung auseinandersetzt, offenbart sich schnell, dass viel Fokus auf den Gewinn und/oder die Cash-Flow-Methode gelegt wird. Dieser wird multipliziert oder abgezinst, woraus sich ein Unternehmenswert ergibt. Vereinfacht könnte man daraus ableiten: Man muss nur den Gewinn steigern, um den Unternehmenswert zu erhöhen. Das ist zum Teil korrekt. Denn der Gewinn ist ein harter Fakt und die quantitative Komponente einer Unternehmensbewertung.
GEWINN & CASH-FLOW
Oberflächliche und quantitative Bewertung
Nachhaltig erhöhen!
Jede Bewertung basiert aber auch auf sehr subjektiven Komponenten. Darunter fallen Einschätzungen zum Unternehmen und zu den Marktgegebenheiten, die einen großen Handlungsspielraum offen lassen. Diese Annahmen basieren auf der Qualität, die man einem Unternehmen zuschreibt.
Bezogen auf das vorherigen Beispiel: Das Hotel ist nicht nur das Bett und somit ist auch das Unternehmen nicht einfach der Gewinn. Ein Unternehmen ist ein komplexes Gefüge, das sich in die Gesellschaft einbettet, das Mitarbeitende, LieferantInnen, KundInnen und einen Ruf hat. Es bestehen Strukturen und Prozesse.
Die Gesamtheit dieser Strukturen und Prozesse bildet die Qualität eines Unternehmens ab und hat wesentlichen Einfluss darauf, wie begehrenswert ein Unternehmen ist. Je begehrenswerter, desto höher der Wert.
STRUKTUREN & PROZESSE
Qualitative Komponente: Gesamtheit der charakteristischen Eigenschaften und der Beschaffenheit
1) Stärken & Chancen fördern
2) Schwächen und Risiken minimieren
Folgend werden anhand einiger Themenfelder aus realen Erfahrungen Beispiele aufgezeigt, wie man den Wert eines Unternehmens (noch weiter) steigern kann:
Faktoren
Beispiele
Zweite Führungsebene wurde in den Verwaltungsrat aufgenommen.
StellvertreterIn wurden benannt.
Beteiligung von Schlüsselpersonen am Unternehmen.
Systematisches Ablegen der
CAD-Zeichnungen ist erfolgt.
Faktoren
Beispiele
Langfristige Rahmenverträge wurden abgeschlossen.
Verschriftlichung von mündlichen und historischen Vereinbarungen.
Geplante Kundenprojekte wurden systematisch erfasst (statt nur im Kopf des Inhabers zu sein).
Faktoren
Beispiele
Der Empfangsbereich wurde aufgefrischt.
Einsatz eines modernen CRM / ERP
Einbindung eines zweiten Lieferantens – auch wenn dieser etwas teurer war.
Faktoren
Beispiele
Debitorenfrist wurde verkürzt, die Kreditorenfrist gezielt Ausgenutzt.
Immobilie wurde frühzeitig aus dem Unternehmen herausgelöst.
Bonus für Vertrieb wurde auf Gewinn statt Umsatz angepasst.
Höherer Unternehmenswert = Höherer Verkaufspreis?
Die subjektiven Komponenten mit denen der Kaufpreis gerechtfertigt wird, werden durch ein gut strukturiertes, dokumentiertes und prozessopti-miertes Unternehmen beeinflusst. Qualität schafft Begehrtheit und erhöht somit den Wert für KäuferInnen.
Jedoch darf bei all den qualitativen Faktoren die Profitabilität nicht leiden. Der Gewinn ist nach wie vor die zentrale Basis für die Unternehmens-bewertung. Ein höherer Wert sollte in einem höheren Verkaufspreis resultieren, aber …
1) Genügend Zeit einplanen!
Maßnahmen zur Wertsteigerung erfordern Zeit –
auch damit man die Resultate belegen kann.
2) Prozesse & Ziele kennen!
Nur wenn ich den Verkaufsprozess und meine
Ziele kenne, kann ich mich und das Unternehmen
darauf vorbereiten.
3) Auf KäuferInnen vorbereiten!
Das beste Unternehmen nützt nichts, wenn man
keine/n – oder nicht den/die richtige/n – KäuferIn findet.
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